Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Maurizio Ferraris

Prof. Dr. Maurizio Ferraris

 
Mercator-Gastprofessor für KI im menschlichen Kontext im Projekt 'Desirable Digitalisation: Rethinking AI for Just and Sustainable Futures'

Beschäftigt am CST: Februar-Juli 2023

Schwerpunkte in Forschung und Lehre

Maurizio Ferraris ist ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Turin, wo er Präsident des LabOnt - Center for Ontology ist. Er war Stipendiat der Italian Academy for Advanced Studies in America und der Alexander von Humboldt Stiftung. Außerdem war er Studiendirektor am Collège International de Philosophie und Gastprofessor an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (Paris) sowie an anderen europäischen und amerikanischen Universitäten. Er ist Kolumnist für "La Repubblica", Direktor der "Rivista di Estetica", von "Critique", des "Círculo Hermenéutico editorial" und der "Revue francophone d'esthétique".

Er hat mehr als fünfzig Bücher geschrieben, die in mehrere Sprachen übersetzt worden sind. Die Bücher, die auf Englisch erschienen sind, sind: History of Hermeneutics (Humanities Press, 1996); A Taste for the Secret (mit Jacques Derrida - Blackwell, 2001); Documentality or Why it is Necessary to Leave Traces (Fordham UP, 2012); Goodbye Kant! (SUNY UP, 2013); Where Are You? An Ontology of the Cell Phone (Fordham UP, 2014); Manifesto of New Realism (SUNY UP, 2014); Introduction to New Realism (Bloomsbury, 2014); Positive Realism (Zer0 Books, 2015).

Maurizio Ferraris hat im Bereich der Ästhetik, der Hermeneutik und der sozialen Ontologie gearbeitet und seinen Namen mit der Theorie der Dokumentalität und dem zeitgenössischen Neuen Realismus verbunden. Der Neue Realismus, der erhebliche Ähnlichkeiten mit dem Spekulativen Realismus und der objektorientierten Ontologie aufweist, war Gegenstand mehrerer Debatten und nationaler und internationaler Konferenzen und hat eine Reihe von Veröffentlichungen hervorgebracht, die das Konzept der Realität als Paradigma auch in nicht-philosophischen Bereichen einbeziehen.

Projekte

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Dorian Peters/LCFI

Desirable Digitalisation

Rethinking AI for Just and Sustainable Futures.
Wir untersuchen, wie KI (Künstliche Intelligenz) und andere digitale Technologien verantwortungsvoll gestaltet werden können und stellen dabei Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der ökologischen Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Unsere Forschung in der Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Cambridge und Bonn und zahlreichen internationalen Partnern und wird von der Stiftung Mercator in Deutschland gefördert.

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Universität Bonn
Institut für Philosophie
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Room: 2.012

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