Cross-Cultural Approaches to Desirable AI

Die Seminarreihe „Cross-Cultural Approaches to Desirable AI“ geht in die zweite Runde. Sie will die interkulturelle und interdisziplinäre Diskussion über die Ethik der Künstlichen Intelligenz (KI) fördern. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Unterstützung und Entwicklung von Forschung zu KI und sozialer Gerechtigkeit, insbesondere aus intersektionalen feministischen und antirassistischen Perspektiven. „Cross-Cultural Approaches to Desirable AI“ ist eine Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Cambridge, Bonn, Tokio und der University of Europe for Applied Sciences.

Wir bringen Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, die sich mit KI und digitalen Technologien beschäftigen. Die Veranstaltungsreihe soll eine Brücke zwischen den Perspektiven der Geistes- und Naturwissenschaften schlagen und insbesondere Studierende mit technischem und ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund dazu ermutigen, sich mit ethischen Fragen rund um KI auseinanderzusetzen.

Das Konzept „Desirable AI“ bezieht sich auf die Entwicklung von Technologien, die soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es nicht, einfach nur die Technologie zu optimieren, sondern eine KI zu entwickeln, die die unterschiedlichen Werte und Bedürfnisse der verschiedenen Kulturen widerspiegelt und respektiert. Dieser Ansatz erfordert die Anerkennung unterschiedlicher Weltanschauungen und vermeidet gleichzeitig Probleme wie kulturelle Aneignung und „Diversity Washing“ in der Technologieentwicklung.